Callescuela – Bücher für die Straßenkinder
2005: Paraguay - Ausstattung zweier Räume mit didaktischen Schulmaterial in zwei Armenviertel in Asuncion /Paraguay
Es sollen zwei Räume mit didaktischem Material für Kinder und Jugendliche (NNA) in zwei Stadtteilen der Hauptstadt Asuncion, nämlich in Villa Antonio (180 Familien) und Villa 9. März (47 Familien),ausgestattet werden.
Mit der solidarischer Hilfe von Aldenhoven/Deutschland sollen zwei Mediotheken eingerichtet werden, in jedem Stadtteil eine; eine Spielothek (Bücher zum Spielen und zum Lernen für Kinder und Jugendliche) und eine Videothek sollen integriert werden. Schulische Hilfe ist die zentrale Aufgabe eines Programmes in Paraguay, das sich “ besondere Aufmerksamkeit für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße arbeiten” nennt. Wegen der großen Armut und der schlechten Infrastruktur in den Armenvierteln werden die Kinder und Jugendliche schon sehr früh auf die Straße getrieben. Sie verbringen ihre Kindheit und ihre Jugendzeit auf den Straßen ihres Viertels.
Mit diesem Programm versucht man, Räume zu schaffen , in denen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene animiert werden, zu lernen. In diesen Räumen können sie die nötige Ruhe bekommen.
Es wurden schon Erfahrungen gesammelt mit diesem Projekt. 320 Kinder und Jugendliche aus diesen beiden Elendsvierteln, die auf der Straße arbeiten, indem sie Früchte, Bonbons oder andere Dinge verkaufen oder die Autoscheiben waschen, werden so begleitet und befähigt, überall in der Stadt Arbeit zu finden.
Daher ist es auch notwendig, Räume mit didaktischem Material, einer Bibliothek und Möbeln einzurichten, da die Kinder keine Möglichkeiten in ihren eigenen Wohnungen und in öffentlichen Schule haben, ihre eigene Entwicklung zu fördern. Nur so können Solidarität und Kooperation miteinander gelernt werden.
Nutznießer
- Direkte Nutznießer sind: Mindestens 320 Kinder und Jugendliche, die täglich schulische Hilfe in den Gemeinschaftsräumen, die der Verein “Straßenschule” errichtet hat, bekommen. Dieser Verein arbeit seit Jahren mit Straßenkindern und kennt ihre Situation.
- Indirekte Nutznießer: Alle 180 Familen von Villa San Antonio und alle 47 Familien von Villa 9. März und die Schulen, die die Kinder und Jugendlichen zur Zeit besuchen.
Präsentiert für die Gemeinde Aldenhoven/ Deutschland
Übermittelt von Pfarrer Wolfgang Hindrichs
Verantwortlich: das Comite de Iglesias in Zusammenarbeit mit dem Verein “Straßenschule”